Samstag, 8. November 2014

Der Mann mit dem Koffer

Ein jeder große Sorge trägt
Wenn der Mann mit dem Koffer drei mal schlägt
Selbst den kühnsten verlässt der Stolz
Wenn seine Faust trifft das Holz 

Er kommt im Dunkeln, tief in der Nacht
Wenn ein jeder schon zu Bett gebracht.
Niemand hört ihn jemals nahen,
Den Grund seines Kommens will man nicht erahnen 

Schwarz und dunkel sind seine Kleidung
Passend und gut für seine Neigung
Wird sein Klopfen dich dann wecken,
Kannst du dich dann nirgends verstecken 

Seine Augen sieht man nicht,
Man sieht noch nicht mal ein Gesicht
Neben dem Bett steht er still und starr
Dumpf und langsam nimmst du ihn war

In seinem Koffer trägt er dein Leben
Mit all deinem Nehmen und all deinem geben
Er nähert sich dir mit langsamen Schritt
Ganz am Ende nimmt er dich mit 

Beständig und sicher läuft er hinter dir her.
Bist du am Ziel, bist du nicht mehr.
Der Koffer ist schwarz, er ist massiv
Geben und Nehmen sitzen tief

Ein jeder schwere Sorge trägt
Wenn der Mann mit dem Koffer drei mal schlägt
Selbst den stärksten verlässt der Stolz
Wenn die schwarze Faust trifft auf Holz.

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