Samstag, 22. November 2014

Nebelkönigin- Nachtkrabb, Butz und Popelmann

Nachtkrabb, Butz und Popelmann,
Fingen mal zu streiten an.
Welcher der drei dunklen Recken,
Wohl am besten Kinder konnt erschrecken.

Die Nacht war alt, die Luft war fest.
Die dunklen recken feierten ein Fest.

Butz fing gleich zu prahlen an
Wie gut er Kinder fangen kann
Am liebsten fing er sie im Kreis
Und schlug sie dabei kreideweiß

Vor der Hütte dick und schwer
ballte sich der Nebel immer mehr

Des Popelmanns gar größter Trumpf
War sein ganz eigner Kindersumpf
Mit Popelhole seiner Frau
tanzte er die Kinder blau.

Und zwischen den Bäumen vor dem Haus,
breitete sich der Nebel aus.

Nachtkrabb konnte da nur kieksen,
Mit seinem Schnabel tat er die Kinder pieksen.
Waren die Kleinen noch auf in der Nacht,
Waren sie für ihn gemacht.

Durch des Hauses hölzerne Ritzen,
begann hinein der Nebel zu flitzen.
Immer weiter, immer mehr
Füllte er den Raum, dick und schwer.

Nachtkrabb, Butz und Poppelmann zuckten gar verschreckt.
Die Herrin des Nebels hatte sie entdeckt.

Und aus dem Nebel in dem haus
bildete sich eine Form heraus
Eine Form mit wenig Gestalt
Erfüllt von dunkler Gewalt.

Und mit einer dunklen tiefen Stimme
raubte sie den Kobolden die Sinne.
„Ihr dummen kleinen Knaben,
Was tut ihr euch hier laben?“

Schlotternd fiel den dreien ein,
Berge und Flüsse gehörten der Königin allein.

„Macht euch hier vom Platz,
Sonst holt euch der Mummelratz.“

Gepackt vom kalten Grausen
Die Banausen aus dem hause sausen.

Fern von Wäldern und Bergen
Sie sich im Dunkeln vor dem Nebel verbergen.

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