Samstag, 28. Februar 2015

Setz dir einen Hut auf

Setz dir einen Hut auf
Tanze zum Bling Bing
Alle Spatzen sing'
Deinen Namen zum Himmel hinauf

Klatsche in die Hände
Wirf die Beine weg
Vergesse jeden Dreck
Kummer hat ein Ende

Ich will dich tanzen sehen
Denn du bist wunderschön
Neben dir ist alles Staub

Alles an dir ist pure Eleganz
Selbst deine Haare tanzen ihren Tanz
Alles in allem ein schöner Herzenraub.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Hinterlassenschaften - Fahhräder


Samstag, 21. Februar 2015

Alles auf die Plätze

Mach dich locker
Das Rennen ist im Lauf
Neue Hürden gibt es zuhauf
Lass raus den kleinen Zocker

Eine neue Runde
Dazu neues Glück
Vergiss die alte Wunde
Es gibt kein zurück

Alles auf die Plätze
Wer zögert wird der Letzte
Tritt weg von dir den Boden
Dann gibt es was zu holen

Von keinem wird irgendwas geschenkt
Nichts wird von selbst wieder eingerenkt

Hau dem Gegner die Beine weg
Und dann lass ihn liegen im Dreck
Spitze auch die Ellenbogen an
Hau sie schön in die Seiten dann

Alles auf die Plätze
Jetzt geht es um die Schätze
Die gilt's zu zerschneiden
Jetzt heißt es weiter treiben

Yalla Yalla Chop Chop
Immer im Galopp Hop
Hade Hade, On y Va
Alles wird jetzt wunderklar
Pronto Pronto und dawai
Das geht alles nicht vorbei

Bloß nicht vergessen
auch mal zu schleichen
Um den Weg zu messen
Muss man Hürden ausweichen
Irgendwann wird man vom Ziel besessen
Der Weg muss dann als Lohn ausreichen

Alles auf die Plätze
Achtet auf die Netze
Im Takt gilt es zu bleiben
Das hat man zu entscheiden.

Samstag, 14. Februar 2015

Kleinscheiß

Dein Freundin breitet sich nachts aus im Bett
Dabei schaut sie adrett
Die Zahnbürste lässt sie einfach liegen
Da kann man schon graue Haare kriegen
Natürlich trinkt sie statt Bier lieber Wein
Das alles ist so klein

Du willst anders essen
Weil das richtig ist
Dabei hast du vergessen
Was wichtig ist
Dein Kompass dreht sich mit dem Wind
Du bist und bleibst ein kleines Kind
Wenn man dir widerspricht
Fängst du an zu wein
das alles ist so klein

Deine Mutter sie zetert
Du hast dich nicht gemeldet
Genau so wie letztens
Da hast du dich verspätet
Ja natürlich, du bist fleißig
Erzähl nicht, das weiß ich
Du kannst jetzt schon entscheiden allein
Das alles ist so klein

Wir sind geschaffen aus Sternenstaub
In uns drehen sich Planeten
Wir sind alles was war
Was wir alles werden
wird wunderbar

Lass das Leben auf dich regnen
Du wirst schon was erleben
Was dich glücklich macht

Vergiss all den Kleinscheiß
Der kostet nur nerven
Die Sinne musst du schärfen
für den richtigen Preis

Die Freundin, das Essen, die Mutter
Es ist alles in Butter
Und wenn du dich entspannst dann wird schlussendlich der Kleinscheiß gebannt.

Dienstag, 10. Februar 2015

Im Ring des Grauens: Ein Durchbruch

„Achtung an alle Decks: Bereitmachen für erneuten Durchbruch!“
Garfields Stimme hallte Mark erschütternd durch alle Lautsprecher.
Seine sonst so ruhige, fast zarte Stimme hatte einen rauen Ton an sich, den Robert nicht wieder erkannte.
Routiniert stellte er den Kanal zur Brücke her.
„Hallo Brücke, was für ein Durchbruch bitte schön?“
„Hallo Robert, willkommen zurück, wie ist die Lage?“
Seine elende Blockadehaltung hatte er jedenfalls nicht verloren.
„Alle noch am Leben und keine Tentakel. Was für ein Durchbruch kommt da?“
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
„Lass dich überraschen, es soll einen geradewegs umhauen, wenn man es zum ersten Mal sieht.“
Das war keine gerade sachliche Antwort von seinem ersten Offizier.
Der sonst gewohnte Hochmut des eitlen Katers hatte sich zu einem durch und durch schnippischen Ton geändert.
Das war kein gutes Zeichen.
Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Druck baute sich auf. In seinen Ohren fing es an zu knistern. Die Luft bekam ein statisches Aroma.
Das war auch kein gutes Zeichen.
Beides kannte er nur zu gut.
Das letztere hatte er für ein einmaliges Naturphänomen gehalten.
Anscheinend hatte er sich da geirrt.
Dem ersteren hatte er in der Vergangenheit immer wieder einen Riegel vorschieben können, aber wenn Thomas recht hatte, dann hatte Garfield subjektiv ein halbes Jahr allein auf der Brücke verbracht.
Ohne Unterstützung und ohne Korrektiv.
„Hast du um geräumt Garfield?“
Er merkte wie er die Gegensprechanlage regelrecht strafend anstarrte.
Wenn sich seine Befürchtungen bewahrheiteten, dann hatte ihr Intelligenzbolzen sich in seinen Gedanken verrannt und der Brücke seinen persönlichen Anstrich verpasst.
„Vielleicht ein bisschen....“
Jetzt klang fast wie ein kleines Kind, dass dabei ertappt wurde wie es das Werkzeug seines Vaters Zweck entfremdet hatte.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
„Wann hast du das letzte mal die Brücke verlassen Garfield?“
„Keine Ahnung, vor ein paar Wochen vielleicht?“
„Vor wie viel Wochen?“
„Keine Ahnung Mann, das ist jetzt auch gar nicht das Thema, wir haben hier gleich wieder einen Durchbruch, die Konsistenz des Schiffes hat sich schon wieder geändert und das Ding das uns getroffen hat spielt wieder verrückt und wer weiß schon, wann die Würmer wieder angreifen.“
„Alles klar Brücke, melde mich wieder.“
Das war alles kein gutes Zeichen.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
Der Druck verstärkte sich und ließ jedes kleine Geräusch dumpf und unwirklich erscheinen.
Garfield war gerade mit sich selber beschäftigt, also musst der Vater vom Schiff mit der Mutter desselben reden, auch wenn sie sich in der Regel ignorierten.
„Mannschaftsoffizier, bitte melden.“
Die Gegensprechanlage knisterte hypnotisch. Seine Umgebung schien sich zu drehen und seine Knochen schienen immer schwerer zu werden.
„Gelobt seist du oh großer Kapitän, der du wieder zu uns zurück gekehrt bist.“
„Hi Bonnie.“
„Ich will es nicht zugeben, aber ich habe dich vermisst.“
„Wie ist der Status?“
„Theoretisch ist alles klar, praktisch ist alles eine Katastrophe.“
„Wie schlimm?“
„Das Schiff ist einsatzbereit. Nachdem Garfield sich auf der Brücke verschanzt hat, habe ich die Steuerung ein Deck tiefer gelegt. Er macht jetzt nur noch die wissenschaftlichen Messungen.
Wenn wir den Kern wieder angeschlossen haben, können wir starten und uns von hier verpissen.
Und wie war es bei dir?“
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
Und dann kamen die Geister.

Samstag, 7. Februar 2015

Mann Oh Mann

Mann oh Mann
Schau ihn an
Was der Laffe alles kann
Das ist doch ein Bild von Mann

Er kann seine Finger zählen
Nach acht Versuchen kommt er auf zehn
Er weiß wo vorn und hinten ist
Und das Steine essen Mist

Schau auf diese Koordination
Welcher Hamster schafft das schon
Oh er kann auch gerade sitzen
Muss dabei noch nicht mal schwitzen

Mann Oh Mann
Schau ihn an
Was der Pfosten alles kann
Das ist doch ein Bild von Mann

Türen sind ein Phänomen
Das muss ja nicht jeder verstehen
Ein Esel hat ein größeres Hirn
Trägt dabei noch feineren Zwirn
Jemanden mit Hirn aus Dung
nennst du ne Bereicherung
Oh er kann auch aufrecht laufen
Sein einzger Stolz ist nicht zu saufen

Mann Oh Mann
Schau ihn an
Was der Lappen alles kann
Das ist doch ein Bild von Mann

Vielleicht kann er sein Namen schreiben
Ich wills ja nicht übertreiben
Beim schlafen fällt er nicht um
Was für ein Mysterium
Wie stolz er seine Künste zeigt
Mit einem Lächeln dumpf und breit
Hat den Stand von Alter zehn
Und kann auch auch im Wasser stehen

Mann Oh Mann
Schau ihn an
Was dieser Rest so alles kann
Das ist doch ein Bild von Mann

Dienstag, 3. Februar 2015

Im Ring des Grauens - Erinnerung an Moos

Die Wände waren anders.
Das war das erste was ihm nach seinem Erwachen auffiel.
Wo sonst ein lange vertrautes fettiges und verdrecktes metallenes braun herrschte, war nun ein sattes dunkles grün, was eher an Moos erinnerte als an Metall.
Er war selber über sich überrascht, dass er sich noch an die Wirkung von Moos erinnern konnte.
Viel zu lange war es her, dass er durch eine Landschaft gelaufen war, die nicht aus Metall oder Steinen bestand.
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