Ey Leute, ich bin gar nicht alkoholkrank. Ich bin einfach nur nach
massivem Mobbing in eine depressive Phase verfallen.
Das heißt also ich kann so viel von dem Zeug trinken wie ich will, es
wirkt sich halt nur verstärkend auf meinen Zustand aus...
ACH VERDAMMT!!!
Egal wie man es jetzt dreht und wendet, für mich heißt es Alkohol
ade.
Ich bin zwar nicht abhängig, dafür vertrage ich das Zeug nicht bzw.
tut es mir nicht gut.
Gleichzeitig beißt es sich mit meiner Medikation.
Nicht nur ist mir theoretisch bekannt, dass Alkohol mit Medizin
gemischt eine bescheuerte Idee ist, ich durfte die Effekte auf Arbeit
bei Klienten hautnah miterleben.
Bei der richtigen Kombination kann das einem das Hirn vermurksen und
mir ist mein Hirn sehr wichtig, da sind meine Ideen drin.
Alles in allem ist es hier für mich an der Zeit, mir mal ordentlich
selber auf die Schultern zu klopfen.
Vom Therapeuten weiß ich nicht nur, dass ich mich mit dem Alkohol
selber medikametiert habe, ich habe meinen Zustand schnell erkannt
und schnell geschaltet. Das mein Handeln richtig war bekomme ich auch
von Freunden und Familie zu hören.
Als ich nicht mehr dazu in der Lage war Informationen zu verarbeiten,
habe ich zugelassen, dass mir meine Mutter kurz das Ruder in die Hand
nahm und sich mit der Stationsärztin austauschte.
da dies in meinem Sinne war und ich eine nachhaltige Behandlung
meiner Krankheit haben wollte.
Zu dem Zeitpunkt war auch meine logische Seite in sich zusammen
gesunken und eigentlich war ich nur noch eine wandelnde Hülle und
versorgte die Bedürfnisse meines Körpers nach Obst und Bewegung.
Letzteres ist ein das beste natürliche Gegenmittel gegen
Depressionen, wie mir vom Therapeuten versichert wurde und ich kann
es nur bestätigen.
Ich fange wieder an Dinge zu kommentieren, so wie es mir einfällt
und ich beginne wieder zu summen und zu singen. Noch sind es kurze
Sequenzen, aber sie sind da.
Wenn ich mir so alles im Nachhinein betrachte, dann kann ich
zufrieden feststellen, dass meine Instinkte und meine Intuition sehr
gut funktionieren und ich alles richtig gemacht habe
Das Mobbing durch Vorstandsmitglieder habe ich sowohl schriftlich als
auch verbal angemerkt, wenn es den Tätern an Selbstreflektion
mangelt, dann ist das nicht mein Fehler.
Wenn dann ein gewisser Projektleiter in seiner Ignoranz meint das de
facto straffällige Verhalten zu zerreden und zu verklären, dann ist
das nicht mein Fehler. („Ich könne nicht erwarten gerecht
behandelt zu werden, nur weil ich Recht hätte“ „Ich habe mich
doch bei den Personen beliebt zu machen, die sich auf meine Kosten
profiliert haben.“)
Wenn ein gewisser Verein es nicht schafft ein Korrektiv zu negativen,
faulen und inkompetenten Vorstandsmitgliedern zu schaffen, von denen
sie nicht nur wissen dass diese negativ, faul und inkompetent sind,
sondern auch dass diese mobben, dann ist das nicht mein Fehler.
(„Das ist halt ihre Art.“ „Freue dich doch mal darüber wie du
behandelt wurdest“)
Wenn ich irgendwann mit zwei erhobenen Mittelfingern Gift und Galle
spucke, weil permanent die Schuldigen verteidigt werden und ich nur
nicht permanent für das Fehlverhalten der anderen zur Verantwortung
gezogen werde sondern von mir auch noch erwartet wird, dass ich ich
Zeit, Geld und Kraft in etwas vollkommen undankbares und parasitäres
investiere, dann ist das nicht mein Fehler.
Wenn ich eine Lehre aus der ganzen Sache ziehe dann, dass ich selbst
im abgefuckten Zustand mehr auf die Reihe kriege, als irgendwelche
Laberköppe, die große Ideale beschwören, ohne auch nur ansatzweise
danach zu handeln.
Und da sich ja Stress bekanntlich negativ auf die Höhe des IQ
auswirkt, kann ich aufgrund der vorliegenden Fakten feststellen, dass
ich auch in belastenden Situationen einen großen Kopf habe in dem
ganz viel rein passt.
In diesem Kopf rennen gerade alle möglichen Gedanken und Ideen umher
und wollen heraus, aber ich habe zu warten bis sie ihren Platz
gefunden haben, damit ich auch weiß wo ich sie finde.
Auf keinen Fall darf ich mich jetzt übernehmen und muss alles in
Ruhe angehen.
Ich vertraue hier wie immer auf meine Intuition.
Aus diesem Grund habe ich auch darauf verzichtet Selbsthilfegruppen
zu besuchen, obwohl es mir immer wieder vorgeschlagen wurde, da ich
bei zu vielen Menschen Kopfschmerzen bekomme und ich mich dann nicht
konzentrieren kann.
Aus dem selben Grund schreibe ich auch dieses öffentliche
therapeutische Tagebuch.
Das hilft beim sortieren, erleichtert und ich selber habe im Internet
durch Erfahrungsberichte und andere Quellen mir selber Lösungsansätze
geholt.
An Märchen, Gedichte oder anderes ist im Moment nicht zu denken, im
Moment gilt immer noch die Devise: „Schreiben was ist“
Einer der Lösungsansätze kommt von dieser Seite, die ich
bemerkenswert finde, da die Autorin sich ebenso wie ich von einer
bestimmten Szene aus STAR TREK angesprochen fühlt, wo Spock vom
Computer gefragt wird, wie er sich denn fühle und Spock keine
Antwort darauf weiß, da er mit der Frage nichts anfangen kann.
https://dontdatethatdude.wordpress.com/2007/11/17/how-do-you-feel/