Ich bau mir eine Höhle
In der ich mich verwöhne
Alle Monster bleiben draußen
Werden nicht mit mir hier hausen
Unter zwanzig tausend Decken
Werd ich mich verstecken
In meinem Kopf bau ich ein Haus
Und da komm ich nicht mehr raus
Last mich in Ruh
Ich schlafe im nu
Und träum mich in den Frieden
Ich hab sie nicht bestellt
Ihr werdet mich nicht kriegen
Ich bleib in meiner Höhle sitzen
Und mache mir ein Feuer
Lasse mir kein Zeug stibitzen
Die Zeit, sie bleibt mir teuer
Die Monster müssen rauchen gehe
Draußen vor der Türe
Soll'n sie doch im Regen stehen
Während ich mich nicht rühre
Lasst mich in Ruh
Die Höhle bleibt zu
Ich will in Frieden träumen
Was kümmert mich die Welt
Vielleicht es mir gefällt
Sie einfach zu versäumen
An die Wände mal ich Fratzen
Von dicken dummen blöden Bratzen
Die zickig in der Ecke Stehen
Und den Wald vor Bäumen übersehen
Dazu dann noch alle Lappen
die schon mit den Zähnen klappern
Wenn das Hirn in Wallung kommt
Neue Nahrung es bekommt
Und natürlich alle Fichten
die sich alles schöner dichten
Labern dabei nur noch Mist
Wissen nicht wo oben ist
Last mich in Ruh
Die Ohren klapp ich zu
Die Kunst heißt ignorieren
Was kümmert mich die Welt
Ich mal was mir gefällt
Es wird nicht gut ausgehen
Schokopudding Erbeereis
gibt’s bei mir im Paradeis
Dazu Bier und schlechte Filme
Mit denen ich mich gern verwöhne
Jeden Tag und jede Nacht
Wird der Tag zur Nacht gemacht
Meine Höhle meine Regeln
Hier kann ich zur Sonne segeln
Alle Bilder an der Wand
Zeigen allen dummen Tand
Über den ich nur noch lache
Und dann dumme Späße mache
Werde wieder Alter zehn
Kann im Gras die Zwerge sehn
Alle Sorgen groß und klein
passen in die Hand hinein
Lasst mich in Ruh
Ich will in meine Truh
gebaut aus alten Bäumen
Was kümmert mich die Welt
Ich mach wie's mir gefällt
Hier drin in meinen Träumen
Ich bau mir eine Höhle
Wo mich keiner störe
Da werde ich dann hausen
Geschützt vor den Banausen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen