Montag, 6. Februar 2012

Das Verhör

1. Versuch
Ich verlasse den Fahrstuhl und gehe den Flur entlang zu Zimmer 311.
Unser Telefonat ist keine Stunde her.
Die Tür ist offen.
Ich gehe hinein und bin nervös.
In den Wänden knirscht es. Auf der Straße ertönt ein Krachen, gefolgt von einer schrillen Sirene.
Jessica liegt tot und blutend auf dem Boden.


2. Versuch
Ich verlasse den Fahrstuhl und gehe den Flur entlang zu Zimmer 311.
In meiner Hand spüre ich schwer den Schlüssel zu ihrer Wohnung.
Unser Telefonat ist keine Stunde her.
Vor der Tür hohle ich noch einmal tief Luft.
Ich gehe hinein und bin nervös.
Die Tür knirscht beim öffnen. Durch die Wand ertönt ein Krachen.
Von der Straße höre ich die Sirene eines Notarztes.
Jessica liegt tot und blutend auf dem Boden.
Mein Atem beschleunigt sich.

3. Versuch
Ich verlasse den Fahrstuhl und gehe den Flur entlang zu Zimmer 311.
In meiner Hand spüre ich schwer den Schlüssel zu ihrer Wohnung.
Unser Telefonat ist keine Stunde her.
Wenn ich nach Hause gehe werde ich den Schlüssel abgegeben haben
Vor der Tür hohle ich noch einmal tief Luft.
Die Frau die ich vor ein paar Wochen behandelt habe kommt mir in den Sinn.
Bei einem Einsatz ihrer Spezialeinheit wurde sie übernommen und brauchte eine Behandlung um damit umzugehen.
STOPP!
Das sind meine Gedanken. Nicht seine.
Abbruch.
Brauche eine Pause und vielleicht etwas zu essen.

4. Versuch
Ich verlasse den Fahrstuhl und gehe den Flur entlang zu Zimmer 311.
In meiner Hand spüre ich schwer den Schlüssel zu ihrer Wohnung.
Unser Telefonat ist keine Stunde her.
Vor der Tür hohle ich noch einmal tief Luft.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis.
Ihre Beleidigungen hängen nach.
Ich gehe hinein.
Als ich die Tür öffne werde ich nervös.
Es ertönt ein Krachen.
Mein Atem beschleunigt sich.
Auf dem Boden liegen die Scherben der roten Blumenvase.
Die Scherben knirschen unter meinen Füßen
Jessica liegt tot und blutend auf dem Boden.

5. Versuch
Ich verlasse den Fahrstuhl und gehe den Flur entlang zu Zimmer 311.
In meiner Hand spüre ich schwer den Schlüssel zu ihrer Wohnung.
Unser Telefonat ist keine Stunde her.
Vor der Tür hohle ich noch einmal tief Luft.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis.
Ihre Demütigungen hängen nach.
Ich gehe hinein.
Als ich die Tür öffne werde ich nervös.
Jessica sitzt auf dem Sofa und schenkt sich gerade ein neues Glas Wein nach.
Es ist nicht ihr erstes.
Mit glasigen Augen versucht sie mich zu fixieren
Die Flasche in ihrer Hand ist fast leer.
Sie steht auf und rutscht aus.
Ihr Kopf schlägt gegen den Tisch.
Es ertönt ein Krachen.
Mein Atem beschleunigt sich.
Auf dem Boden liegen die Scherben der Weinflasche.
Die Scherben knirschen unter meinen Füßen
Jessica liegt tot und blutend auf dem Boden.

6. Versuch
Ich verlasse den Fahrstuhl und gehe den Flur entlang zu Zimmer 311.
In meiner Hand spüre ich schwer den Schlüssel zu ihrer Wohnung.
Unser Telefonat ist keine Stunde her.
Vor der Tür hohle ich noch einmal tief Luft.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis.
Ihre Demütigungen hängen nach.
Ich gehe hinein.
Als ich die Tür öffne werde ich nervös.
Jessica sitzt auf dem Sofa und schenkt sich gerade ein neues Glas Wein nach.
Es ist nicht ihr erstes.
Die Flasche in ihrer Hand ist fast leer.
Sie steht auf und wirft mir einen verächtlichen Blick zu.
Ich halte ihr den Schlüssel hin.
Mein Atem beschleunigt sich.
Ihr Kopf schlägt mit einem Krachen gegen die Tischkante.
Auf dem Boden liegen die Scherben der Weinflasche.
Die Scherben knirschen unter meinen Füßen
Jessica liegt tot und blutend auf dem Boden.
Ihre leeren Augen starren mich an.

7. Versuch
Ich verlasse den Fahrstuhl und gehe den Flur entlang zu Zimmer 311.
In meiner Hand spüre ich schwer den Schlüssel zu ihrer Wohnung.
Unser Telefonat ist keine Stunde her.
Vor der Tür hohle ich noch einmal tief Luft.
Meine Gedanken drehen sich im Kreis.
Ihre Demütigungen hängen nach.
Ich gehe hinein.
Als ich die Tür öffne werde ich nervös.
Jessica sitzt auf dem Sofa und schenkt sich gerade ein neues Glas Wein nach.
Es ist wie so oft nicht ihr erstes.
Die Flasche in ihrer Hand ist fast leer.
Sie steht auf und wirft mir einen verächtlichen Blick zu.
Ich halte ihr den Schlüssel hin.
Sie nennt mich einen Hund. Will dass ich Kunststücke mache.
Mein Atem beschleunigt sich.
Ich nehme ihr die Flasche weg und halte sie ihr hin.
Meine Stimme überschlägt sich.
Sie kontert mit schrillem Kreischen.
Ich werfe die Flasche gegen Wand.
Sie applaudiert mir.
Ich stoße sie von mir.
Ihr Kopf schlägt mit einem Krachen gegen die Tischkante.
Auf dem Boden liegen die Scherben der Weinflasche.
Die Scherben knirschen unter meinen Füßen
Jessica liegt blutend auf dem Boden.
Ihre Augen starren mich hilfesuchend an.
Ich muss den Notarzt rufen, aber ich kann nicht.

Auswertung
Die telepathische Untersuchung hat einen Mord im Affekt ergeben.
Der Verdächtige ist hat sich der wissentlichen Tötung des Opfers schuldig gemacht.

Launing
die Geschichte einer Verwandlung

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