Montag, 19. November 2012

Wir warten!

Noch sechs Wochen bis zur Wahl.
Noch hat das System nicht entschieden
Carlos Denk, der amtierende Präsident tut sein bestes um seine zweite Amtszeit zu bekommen.
Der Mann vom Mond, mit seinen guten Beziehungen und dem vielen Geld versucht seinen Posten zu verteidigen.
Mehrere Skandale und Pannen behindern ihn auf seinem Weg zu bleiben was er ist.
Seine privaten Eskapaden dahingestellt, sind seine politischen und diplomatischen Ausrutscher weitaus gravierender.
Das Handelsabkommen mit den äußeren Planeten hat er nicht zustande gebracht.
Den Gürtel hat er mit seinen Äußerungen immer wieder befremdet.
Aus internen kreisen wird berichtet, das er ein Aktenfresser ist, der mit der Realität nicht viel anzufangen weiß, geschweige den Anforderungen des Wahlkampfs gewachsen ist, wo er tagtäglich mit den Menschen auf der Straße konfrontiert wird.
im starken Gegensatz steht dazu sein Herausforderer vom Mars.
Er ist nett.
Philipp Baum pflegt seinen Mythos vom Underdog.
Er ist vom Mars und die Art wie er seine Herkunft transportiert gefällt nicht allen.
Kein Auftritt von ihm kommt ohne Erzählungen von seiner schwierigen Kindheit aus.
Immer wieder betont er wie wichtig ihm die alltägliche Arbeit ist.
Jeder von uns weiß wie tragisch seine Eltern starben.
Aber ist er für das Amt bereit?
Es braucht mehr als ein paar netter Worte und harter Fakten um unser System zu gestalten.
Wir brauchen eine Vision.
Wie sieht mein Lebensabend aus?
Vor welchen Aufgaben werden meine Kinder stehen?
Was für ein System werden wir unseren Enkeln vermachen?
So dumm und unterwürfig es klingen mag; Wir brauchen eine rote Linie für die Zukunft.
Das Amt des Präsidenten ist wenn man es klar formuliert schlicht ein Mediator und Supervisor für die Entwicklungen in unserem System.
Die wirklichen Entscheidungen werden auf der Planetenebene gefällt und vorher auf der Länderebene ausgehandelt, nachdem die Distrikte ihre Vorlieben bekundet haben.
So erheben sich Stimmen von den einzelnen Planeten, auf die man zu hören hat.
Die Lunaren mit all ihrem Geld und Einfluss möchten dass alles so bleibt wie es ist.
Von der Erde und dem Mars aber kann man Stimmen hören, die nach Veränderung streben und sich nach außen orientieren.
Die Erde möchte schon länger klare Verhältnisse.
Das die Venus sich ewig heraushält und eine Sonderrolle einnehmen möchte, geht den Terranern mehr als auf die Nerven.
Auf dem Mars erkennt man ebenfalls den Wille zur Veränderung, nur geht es hier darum nicht der letzte zu sein nach der Erde und dem Mond.
Aber ist die ISG bereit für Veränderungen?
Diese intersolare Gemeinschaft existiert keine hundert Jahre und hat sich gerade erst zusammen gefunden und weiß jetzt erst wie sie agieren könnte.
So verläuft die Wahl also bis jetzt im Kern des Systems, also auf Mond, Erde und Mars.
Die wirklichen Entscheidungen werden aber da draußen gefällt.
Venus wird sich wie immer mit einer Stimme für den Kandidaten aussprechen, der ihnen am meisten Sicherheit garantiert.
Warum auch nicht.
Es gibt zwischen uns und den großen Blauen viel zu viel böses Blut.
Die Züchtung.
Der große Krieg.
Die Seuche.
Das sind alles anstrengende Schlagworte aus dem Geschichtsunterricht, aber sie alle haben ihre Berechtigung.
Jupiter und seine Monde haben genau so viel Stimmrecht wie der Ring.
Der Ring ist hier das Beispiel für alle, denn er schweigt.
Und er wartet.
Denn während im inneren Kern des Systems die harten Kämpfe ausgetragen werden über die Zukunft der Intersolaren Gemeinschaft, die wir kurz und kalt ISG nennen, warten alle anderen einfach nur ab, sei es der Ring, sei es jupiter mit seinen Monden oder die Venus mit ihrer Sonderrolle
Manche Extremisten warten hier auf eine Eskalation.
Natürlich bevorzugen sie alle den amtierenden Präsidenten, da keiner einen Wechsel mag.
Viel zu sehr profitieren alle Außenbezirke von der jetzigen Situation.
Wer liefert uns denn die Technik?
Von wem bekommen wir denn das Material?
Wie bekommen wir denn Informationen?
Die Venus gehört zum Wahlbereich, also hat der angeschlagene Präsident ein Lire auf das er bauen kann.
Das sind 6 Prozent
Genauso wie die Tatsache, dass dreißig Prozent der Bürger sowieso für den amtierenden Präsidenten wählen werden.
Womit beide Kandidaten jedoch zu kämpfen haben, ist, dass sie Stimmen aus den kleineren lagern brauchen um die absolute Mehrheit zu erreichen.
Der eine mag die Dinge wie sie sind und möchte die Beziehungen zu den äußeren Planeten nicht belasten, aber auch nicht ausbauen
Der andere sendet Botschaften aus sich auf die aktuellen Probleme zu konzentrieren und den inneren systemischen Kern zuerst zu einen und zu festigen.
Genauer betrachtet sind das kleine Unterschiede.
Aber genau die können den Wahlsieg bringen.
Kommen wir zu den kleinen Parteien, die den Sieg bringen könnten.
Wenn man durch die Straßen geht kann man die Augen vor einer anderen Entwicklung in der Gesellschaft nicht verschließen.
Um es klar zu formulieren: die großen Zwei sieht man auf dem Bildschirm, aber davor auf dem Weg zum Bildschirm hat man mit mindestens eine kleine Partei gesehen.
Der andauernde Kontakt der kleineren Parteien im Gegensatz zu den großen Zwei mit den Bürgern steht in einem starken Kontrast zu den Unionern und den Zentrikern.
Es fällt auf, dass die Freie Soziale Union, kurz FSU, gute Kontakte zu den Außenbezirken pflegen,
Die Liberale Vereinigung der Unternehmer, auch LVU genannt, dir sich darum bemühen den hohen Blauen von dem gelben Planeten zu gefallen.
Alleine zu stehen scheinen die Zentriker, die sich nur auf den inneren Kern konzentrieren und damit nur ein Anhängsel der großen zwei ist.
Dann gibt es noch die Solaren, die alle gern haben und für eine große Union werben.
Damit stehen sie politisch allein, denn sowohl Venus, der Ring als auch die äußeren Planeten haben sich in ihren Sonderrollen gefunden und sind sich dessen mehr als bewusst
Und hier haben wir unser Problem.
Jeder von den kleinen Parteien schafft es über zehn Prozent.
Entweder die großen zwei machen einen Handel unter sich aus und einigen sich auf eine Politik des „Weiter So!“
Oder sie riskieren etwas und entscheiden etwas für die Zukunft.
Entweder entscheiden sich die beiden für ihre Linie oder sie schauen auf die Straße.
Das Rennen wird nicht nur von den großen Zweien entschieden, ihre Richtung wird von einem der kleinen bestimmten
Und hier wird die Bedeutung des Amtes deutlich.
Es geht nicht nur um Vermittlung,sondern darum den Weg zu weisen

Launing
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