Montag, 18. Januar 2010

klein matti in der fremden stadt

nachdem ich in den letzten tagen vor meinem aufbrauch von so gut wie jedem gefragt wurde, ob ich denn aufgeregt sei, so dass ich irgendwann entnervt antwortete, dass ich schon ein bisschen aufgeregt sei, kann ich es ja jetzt sagen; nein ich war nich aufgeregt, in keinster weise.
warum auch? es war doch alles vorbereitet. ich wusste wer mich abholt, wo ich schlafe und ich hatte mir schon tolle stadtpläne orgnanisiert.
nervös wäre ich gewesen wenn irgendetwas unklar gewesen wäre, aber ich hatte ja quasi für alles einen alternativplan.

nun sitze ich hier in die wohnung von die alexa und ihr schwester und bin sehr gut angekommen und untergekommen. Diese Unterbringung ist nur eine vorrübergehende, wenn alles nach plan läuft (und es würde mich schon wundern wenn dem nicht so wäre) werde ich ab anfang november in einem studentwohnheim leben. das wird dann wahrscheinlich etwas teurer als gedacht, aber das gleicht sich mit dem monat aus, den ich hier nun für lau leben darf.
der flug war angenehm und mit drei stunden relativ kurz. Da ich auf den Flügen gewohnheits gemäß immer schlafe verging die zeit sprichwörtlich wie im fluge. was neu für mich war, war die freie platzwahl, was aber nun auch nicht so dramatisch war, da ich eh lieber am gang sitze.

die universität an der ich dieses halbe jahr studieren werde stellt meine kleine hochschule locker in den schatten. alleine das bibliotheksgebäude ist größer als der ganze bau der alice salomon. vor der cafeteria gibt es einen buchladen und ein geschäft für schreibwaren. dazu noch einen copyshop und lauter getränke/ snack automaten. alexa hat mir gesteckt, dass das studieren an dieser uni sehr teuer sein soll, aber dafür der abschluss sehr geachtet ist.
mir wurde im büro auf jeden fall erst mal ein welcome packet in die hand gedrückt mit lauter wichtigen sachen wie stadt und fahrplan und einer simkarte für mein handy.
dummerweise hatte ich mir schon eine gekauft. egal. dieses paket kam von einer organisation die verschiedene aktionen und hilfestellungen in die wege leitet.
so werde ich dann am dienstag zu einer kiss me party gehen. ich wiederhole, ich werde zu einer kiss me party gehen. wo bin ich da nur hingeraten.

es gibt auf den ersten blick schon einen kleinen wermutstropfen hier, sie trinken hier nur espresso, heißt es gibt hier eher selten einen großen café americano. bis ich gestern die touri zone entdeckt habe wo es mindestens zwei coffee shops gibt und wenn man da einen großen cafe bestellt, dann ist er auch groß und du musst aufpassen, dass du die suppe nicht verkippst.

die stadt ist sehr schön, wenn man das erste mal drauf schaut, hat man den eindruck als ob sie aus verschiedenen städten zusammengebaut, wenn man jedoch durch die straßen läuft macht es einen stimmigen eindruck, die altstadt besteht so gut wie nur aus kolonialbauten, welche mir schon aus peru bekannt sind. allerdings wird hier auch sehr viel gebaut, wodurch von der küste aus fast nur baustelle zu sehen ist. ich weiß jetzt auch nicht ob ich da direkt am mehr war, sah jedenfalls nicht so aus.
die altstadt sieht sehr schön aus, etwas wehmütig machen einen aber die ganzen lehrstehenden wohnungen.
morgen werde ich mir dann mal anschauen wo ich dann wohnen werden, das schlafzimmer soll ja sehr klein sein, egal solange ich mich da hinlegen kann sollte es reichen.

ich melde mich
mathias

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